Philosophie

Warum mache ich Sport?

Viele Leute fragen sich warum man sich das antut, das viele Training, nur um sich dann (bei manchmal echtem Sauwetter) 4-6 Stunden abzuschinden.
Für jemanden der das noch nie gemacht hat ist das sicherlich schwer nachzuvollziehen.
Aber wenn man nach einem Marathon im Ziel steht und in die Gesichter der Leute schaut, dann sind alle irgendwie zufrieden, egal ob sie das Rennen als Erste(r), Letzte(r) oder irgendwo dazwischen beendet haben.
Warum? Weil jeder der mitgefahren ist, sich wahrscheinlich einigemale überwinden musste das Rad nicht einfach in den Graben zu werfen und auszusteigen, sondern sich zu quälen um sein Ziel zu erreichen. Und genau darum geht es! Dieses Gefühl, zu wissen, dass man sich selbst überwunden  habt, obwohl es echt hart war, ist es was alle spüren. Man ist einfach mit sich selbst im Reinen.

Warum bestreite ich Wettkämpfe?

Eigentlich geht's beim Sport ja darum sich geistig und körperlich Fit zu halten.
Um das zu schaffen sollte man allerdings Regelmässig trainieren, da der Körper sonst die durch das Training erzielten Adaptionen (Anpassungen) ziemlich schnell wieder verliert.
Was man zum trainieren vor allem braucht, ist eine gewisse Motivation.
Diese Motivation erzeugt man am besten, indem man sich ein Ziel setzt, auf das man hinarbeitet.
Genau hier kommt der Wettkampf ins Spiel.
Man sollte jedoch darauf achten sich Ziele zu setzen die man auch erreichen kann, denn mit der Motivation ist es so ne Sache, nur durch Erfolg  bekommt man neue Motivation.
Das ist vorallem für diejenigen wichtig, die gerade mit dem Sport anfangen.
Da reicht es schon sich als Ziel zu setzen nur anzukommen, oder eine Zeit die man unterbieten möchte. Wie gesagt, wichtig ist es seine eigenen Vorgaben zu erfüllen, und die dadurch erreichte Motivation nutzen um weiter zu machen.

Warum eigentlich Mountainbiken?

Für mich ist auf dem Rad unterwegs zu sein die ökonomischste Art sich fort zu bewegen.
Mit keinem anderen Sportgerät gelingt es einem, aus eigener Kraft, innerhalb kurzer Zeit, große Distanzen relativ entspannt zurücklegen zu können.
Der Grund sich dafür ausgerechnet das MTB auszusuchen liegt:
1. in der Komplexität der Fähigkeiten, die nötig sind um das Sportgerät zu beherrschen,
2. daran, dass das Training dazu sehr vielseitig gestaltet werden kann / sollte,
3. an der Tatsache das man sich in der freien Natur bewegt,
4. natürlich auch daran, dass es ein gutes Miteinander unter den Sportlern gibt,
5. aber vorallem daran das es einfach Gaudi macht irgendwo durchs Gelände zu "ballern"!!!

Pulsgurt, Leistungsmesssysteme und Co

Zur Zeit geht ja der Trend, auch im Breitensport, immer mehr dahin die Trainingssteuerung durch technische Hilfsmittel zu unterstützen. Wie man es damit hält ist jedem selbst überlassen.
Ich habe allerdings alle derartigen Apparaturen von meinem Rad entfernt - bis auf ne Uhr, um die Trainigs-und Intervallzeiten messen zu können. 
Der Grund dafür ist, dass ich mal wissen möchte was diese ganze Technik tatsächlich bringt.
Eine wichtige Eigenschaft für einen Sportler ist, den eigenen Körper richtig einschätzen zu können.

Es ist für mich völlig uninteressant wie viele Kilometer ich heut mit welchem Schnitt gefahren bin, oder ob ich genau in meinem Pulsbereich gefahren bin. Das einzig Entscheidende ist, wie lange ich trainiert habe und ob ich in der Intensität gefahren bin die ich wollte. 
Hierzu kann ich sowohl meine Atemfrequenz als auch wie sich meine Beine und Herzkreislaufsystem anfühlen als Referenzpunkt hernehmen.
 
 

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